Eine Hochzeit auf dem Göhrischgut haben wir uns schon immer mal gewünscht. Letztes Jahr durften wir bereits die standesamtliche Hochzeit der beiden im Weissen Haus in Markkleeberg fotografieren. Im kleinen Kreis. Eine kurze Begleitung. Das es bei der kirchlichen Hochzeit ein bisschen mehr sein durfte, konnten wir dann auf Denise ihrem Instagram Account das Jahr über verfolgen. Hier hat sie schon so manches Detail preisgegeben und unsere Vorfreude stieg stetig. Denise hat seeeehr viel Zeit investiert und liebevoll die ganzen Details für eine wundervolle sommerliche Gartenhochzeit zusammengestellt… Aber lasst uns die Geschichte von Anfang an erzählen.
Es war einmal vor langer langer Zeit… Spaß beiseite! Angefangen haben wir mit unserer Hochzeitsreportage bereits bei den Vorbereitungen auf dem Göhrischgut in Diera-Zehren in der Nähe von Meißen. Ein wirklich idyllisches Landgut, welches mitten in der Natur liegt. Eine märchenhafte Hofanlage mit einem ganz besonderen Charme. Eine Freundin legte der Braut in der Mangnolien Suite das Make-up auf und half ihr bei den Vorbereitungen. Der Bräutigam schnappte sich den Sohn und bereitete sich in dem Apartment Minze auf den grossen Tag vor. Ecki war schon ein wenig früher zur Abfahrt bereit. Männer sind bekanntlich meistens ein gaaanz klein wenig schneller, was die Vorbereitungen betrifft. Dann fuhren Ecki und Sohn Henri mit einem Mercedes-Oldtimer zu seinem Elternhaus in der Nähe der Kirche. Hier sollte nach der kirchlichen Trauung der Sektempfang im romantischen Garten stattfinden. Er schaute sich den Stand der Vorbereitungen an und ging den kurzen Fußweg zur Kirche um auf seine Braut zu warten. Normalerweise erzählen wir an dieser Stelle von der vorhandenen Aufregung. Ecki war aber die Ruhe in Person. Ganz cool und gelassen freute er sich auf seine Braut und empfing die ersten Gäste. Die Stadtkirche „Corporis Christi“ (zum heiligen Leichnam) war eine schöne Trau-Location. Leider war uns nach der Absprache mit den Pastor klar, dass wir uns bei unserer Reportage hier strak einschränken mussten beziehungsweise gar nicht fotografieren dürfen. Für uns ist dies ein ganz heikles Thema. Auf der einen Seite müssen wir uns natürlich an die gesetzten Rahmenbedingungen halten, da wir lediglich Gäste in der Kirche sind, andererseits haben wir natürlich auch eine gewisse Verpflichtung gegenüber unserem Brautpaar. Wir haben uns in dieser Situation dazu entschlossen, das Erlaubte auszureizen um wenigstens ein paar Aufnahmen in der Kirche machen zu können. Aber das wichtigste ist, dass es ein schöner Gottesdienst war. Die beiden haben haben JA zueinander gesagt und wurden im Anschluss von ihrer Familie und ihren Freunden herzlich umarmt und zahlreiche Glückwünsche wurden ausgesprochen. Danach stand dem geplanten sommerlichen Sektempfang im Garten von Eckis Eltern eigentlich nichts mehr im Wege.
Doch dann kamen die dunklen Wolken und mit ihnen kam der erste Regen. Ein kräftiger Schauer prasselte auf den wundervoll dekorierten Garten hinab.
Wir glauben, jede Braut weiß ganz genau wie es sich anfühlt, wenn monatelange Planung und liebevoll ausgesuchte Dekoration durch diese eine unberechenbare Kraft getrübt werden. Aber hier hieß es Augen zu und durch. Nach einem kurzen Schreck haben sich alle mit der Situation abgefunden, einen Platz zum Unterstellen gesucht und gemeinsam auf das Brautpaar angestossen. Es wurde viel gelacht und bei guten Gesprächen auch die ein oder andere Leckerei genossen. Nun war die Zeit für die Hochzeitspaarfotos gekommen. Wir fuhren gemeinsam zurück zum Göhrischgut. Hier sollten auch die Feierlichkeiten weitergehen. Wir nutzen den Hof mit seinem tollen Garten als Location um ein paar schöne Portraits vor dem Tortenanschnitt zu fotografieren. Die Hochzeitstorte wurde direkt im Anschluss angeschnitten. Sie hat mindestens genau so gut geschmeckt wie sie ausgesehen hat! Der Nachmittag verlief sehr entspannt. Denise und Ecki haben sich sehr viel Mühe gegeben. Der Hof wurde aufwendig geschmückt und war genau wie die Festscheune mit unendlich vielen tollen Details ausgestattet. Die Gäste konnten sich an der Limonadenbar eine leckere Sommerbowle einschänken, bevor sie ihren Spaß mit Herrn Meier hatten. So heisst der Fotobus indem man lustige Erinnerungsfotos auf einem klassischem Fotostreifen machen lassen kann. Zahlreiche Verkleidungsvarianten wurden ausprobiert und manch ein Gast konnte, vor lauter Lachen, nicht mal mehr in die Kamera schauen. Für die Kinder wurde ein eigenes Zelt aufgebaut und es konnte gemalt und gebastelt werden. In dem Kinderzelt hat sich sogar noch ein großer Gast ausruhen können. Die Verwunderung konnte man ihr sehr gut ansehen als sie aufgewacht war und sich der vorher menschenleere Garten in dem sie sich befand mit der kompletten Hochzeitsgesellschaft gefüllt hatte. Damit sich alle Gäste besser kennenlernen konnten, hat das Brautpaar eine selbst gestaltete Gäste-Zeitung ausgelegt. Hier waren ein paar Sätze über jeden Gast nachzulesen und es wurde dadurch der Gesprächseinstieg erleichtert. Dies war auch wieder ein Detail, bei dem man gut erahnen konnte, wieviel Zeit die beiden in die Vorbereitungen investiert haben müssen. Eigentlich hatten wir noch ein paar Sonnenuntergangsbilder mit dem Brautpaar geplant, aber das Wetter hat leider nicht so mitgespielt, wie wir es uns gewünscht hatten und so mussten wir diesen Programmpunkt leider aus dem Plan streichen… Da es langsam Abend wurde und die Temperaturen genau wie die vielen Schauer nach unten gefallen waren, hieß es nun: Einlass in die Festscheune, gefolgt von einen riesengroßen WOW! Das Brautpaar hat es sich nicht nehmen lassen die Decke der Scheune selbst herzurichten, aber auch unter dieser gab es wieder eine Menge zauberhafter Details zu entdecken. Eine grandiose Blumendekoration von der Blumenbinderei Dresden passend zum Brautstrauß und den Blumenkränzen. Während sich die großen Hochzeitsgäste am leckeren Buffet bedienten und den Reden lauschten, machten sich die kleinen Gäste über die prall gefüllte Naschbar her. Es waren so viele Süßigkeiten vorhanden, dass sogar artig geteilt wurde. Dies war bei dem Spielzeugbagger nicht der Fall. Es gab leider nur einen Bagger und Denise musste den kleinen Henri trösten, als er diesen hergeben musste und nur der LKW-Kipper in seinen Händen blieb. Es sind auch diese kleinen Geschichten die wir bei einer Reportage so schätzen und an die man sich sicher einmal lächelnd zurückerinnert. Eine tolle Idee war auch die Fotowand mit einer Sammlung von Hochzeitsfotos der Familie. Hier konnten die Gäste sogar einen Blick auf das vor Jahrzehnten entstandene Hochzeitsbild der Großeltern werfen. Ein überaus schöner Gedanke wenn wir uns vorstellen, dass unsere Fotos später vielleicht auf diese Weise gezeigt werden und sich zukünftige Generationen daran erfreuen. Das ist es doch, was die Arbeit eines Fotografen so überaus wichtig macht. Wie wertvoll Fotografie sein kann, hat Denise noch an diesem Abend auf eine andere Weise erfahren dürfen. Ihr Papa hat sie zum Tanz aufgefordert und zur gleichen Zeit eine Diashow laufen lassen, auf denen Bilder von den schönsten Momenten, die sie gemeinsam erlebt haben, zu sehen waren. Das die Tränen kullerten war an dieser Stelle wirklich vorprogrammiert. Vor dem Hochzeitstanz überraschten die Freunde das Brautpaar noch mit einem selbstkomponierten Lied, welches für schallendes Gelächter in der kompletten Festscheune sorgte. Als Abschluss gab es legendäre Livemusik und eine volle Tanzfläche.
Liebe Denise, lieber Ecki, wir danken euch für euer geduldiges Warten und wünschen euch und euren Gästen ganz viel Freude mit den ersten Hochzeitsbildern.
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